Juli2010
Vogelsbergwanderung
NaturTour Nidda: Erlebnis "Natur pur" auf einer Rundwanderung im Vogelsberg
- Wanderung am 18.7.2010 -
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"Büromenschen gehen im Durchschnitt
0,4 bis 0,8 Kilometer pro Tag zu Fuß.
Unsere Ahnen, Jäger und Sammlerinnen
gingen 20 bis 40 Kilometer am Tag."
U. Grober
Mit einer Streckenlänge von 20 km übertrifft unsere Wanderung am Sonntag die auf schwachen Füßen
stehende Mobilität eines Büromenschen nicht nur quantitativ bei Weitem, sie kann auch qualitativ
mehr bieten: nämlich die dichte Naturerfahrung einer Wanderung durch zwei Naturschutzgebiete mit
schönen Waldrandwegen, Waldpfaden und beeindruckenden Aussichten, zudem das Erlebnis natürlicher
Stille und Abgeschiedenheit.
Die Wanderung eignet sich demnach für all diejenigen, die zumindest temporär den Status eines
Büroarbeiters abstreifen wollen, jedoch nicht die ausgeprägte Kühnheit besitzen, das
archaisch-naturhafte Verhalten unserer Vorfahren nachzuahmen. Der/die Wanderer/-in vom Sonntag
ist mithin der Aktivist/-in zwischen den Extremen, mit sich, der Natur und seinen Begleitern in
einer Balance.
Strecke: Michelnau - Schmitter-Blick - Eichelsdorf - Eichköppel - Schalksborn - Heißbachgrund -
Michelnau
Ausgangs- und Treffpunkt: Michelnau, am Ortseingang - direkt vor dem Dreiecksholzschild
"Vulkandorf" Michelnau. Auf der rechten Seite in einer Ausbuchtung
besteht eine Parkmöglichkeit (Lindenstraße). Startzeit: 10.30 Uhr.
Anfahrt (nur mit Pkw - ÖPNV nicht möglich): B 3 Richtung Bad Vilbel - bei Bergen-Enkheim auf die
B 521: Niederdorfelden - Nidderau - Altenstadt, hinter Altenstadt nach links über Glauberg
nach Selters: dort auf die B 467 Richtung Nidda (über Ranstadt) - am Ortseingang von Nidda
im Kreisel sofort rechts ab der Ausschilderung Michelnau folgen.
Alternative Anfahrt: A 66 bis Langenselbold - weiter auf der A 45 bis Abfahrt Florstadt - von dort
auf der B 275 und auf der B 467 (über Ranstadt) nach Nidda bzw. Nidda-Michelnau.
Fahrtzeit Frankfurt - Nidda (Ausgangspunkt): ca. 50 Minuten, empfohlene Abfahrtszeit in
Frankfurt: 9.30 Uhr.
Einkehr/Rast: Mittagspause in Eichelsdorf, "Frankenstube" - Eintreffen zwischen 12.30 und 13.00 Uhr.
Da hinter Michelsdorf ein etwas steilerer Anstieg erfolgt, sollte das Mittagsmahl wohldosiert sein.
Für einen ästhetisch anspruchsvollen und geschmacklich-lustbetonten Ausklang bietet sich in der
schönen Fachwerkatmosphäre der Altstadt von Nidda der Besuch des exzellenten Eis-Cafés an. Auf der
Wanderstrecke gibt es viele hübsche Stellen für einen kurzen Zwischenrast (also diesbezüglich vorsorgen!).
Hotline: Zwecks Koordination der Mitfahrmöglichkeiten bitte im Bedarfsfall das Organisationskomitee
konsultieren:
Bernd Thomas
Epilog
Der gewöhnliche Vogelsberger reimt:
Die Lisbeth reuft: "Dou beast nix noetz
Ean brauchst nait su se maule,
dou laibst de Schloof, ean leßt eam Schmotz
die klanne Keann verfaule!
Dou host joa noach kaan Stromb gestobbt,
pfeu Deiwil, wann e Weibsmensch schnoppt!
Dehst dou dein Motze flecke,
doas deht sich besser schecke!
Dou woarscht als Maadche schund nix wert,
dou dorr gespenst, dou Scheusil!
Ean hätt die Mann fürm Kopp kaa Breat,
die Säukopp meat seim Reusil
se weßt r, woas aich besser waas!
Dou Eul, dou Schnigahs, dou Geschmaaß!
Dou Schlapp-Madam, dou Knuddil
Meat Schnobbedewoaks-Duhs ean Puddil!"
Der gewöhnliche Frankfurter antwortet ihm:
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("Ich habe verstanden?")
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